Liebe Leser:innen, |
vor zwei Wochen wurden die Ergebnisse der neuen PISA-Studie veröffentlicht. Es war abzusehen: Deutschland schneidet schlecht ab. Vor dem Hintergrund der letzten Ergebnisse des IQB-Bildungstrends oder der IGLU-Studie kommt das nicht überraschend. Auch die Reaktionen aus Bildungspolitik, Wissenschaft, Schulen oder Zivilgesellschaft waren erwartbar. Der PISA-Schock ist wieder da. Es gibt Forderungen nach einem PISA-Ruck oder einem echten Bildungsaufbruch. Allen ist klar: So kann es nicht bleiben. Eine lesenswerte Einordnung der Lage finden Sie bei Jan-Martin Wiarda. Die Ergebnisse hat das Deutsche Schulportal für Sie aufbereitet.
Die bildungspolitischen Schlussfolgerungen, die man in den letzten Tagen liest, sind wichtig und richtig: Fokus auf die Basiskompetenzen, das Startchancen-Programm ist ein wichtiger Baustein, um Schulen in herausfordernder Lage zu unterstützen, und mit der Fortsetzung des Digitalpakts kann die Digitalisierung der Schulen nachhaltig gesichert werden. Doch eins zeigen uns die Ergebnisse von PISA ebenso: Schule ist für Kinder und Jugendliche immer öfter kein Ort mehr, zu dem sie gerne gehen und wo das Lernen Freude bereitet, wie auch die Bildungsforscherin Uta Hauck-Thum heute in unserem „Drei Fragen an …” sagt. Das müssen wir als Akteure, die in und um Schule wirken, ernst nehmen. Das System Schule kann nicht so bleiben, wie es ist. Wir müssen die schulische Transformation sowie veränderte Formen des Lehrens und Lernens in einer Kultur der Digitalität deshalb mit noch mehr Engagement und Mut voranbringen. Dabei dürfen Lesen, Schreiben oder Rechnen ebenso wenig auf der Strecke bleiben wie Zukunftskompetenzen für eine sich immer schneller wandelnde Welt. Gleichzeitig müssen wir anerkennen: Schule wird sich nicht von heute auf morgen verändern. Es gilt daher, Veränderungsprozesse zu verstetigen und die Spielräume im bestehenden System zu erweitern. Als Forum Bildung Digitalisierung werden wir dazu auch im Jahr 2024 unseren Beitrag leisten und mit guten Angeboten die digitale Transformation im schulischen Bildungsbereich begleiten und unterstützen.
Für uns endet ein aufregendes und ereignisreiches Jahr: Wir haben unseren fünften Geburtstag gefeiert und unseren Vorstand Jacob Chammon verabschiedet, wir durften zwei neue Mitgliedsstiftungen und unseren neuen Vorstand Ralph Müller-Eiselt willkommen heißen, unser Team hat sich für den Kompetenzverbund lernen:digital vergrößert – nicht zu vergessen diverse Meilensteine in unseren Projekten und Formaten. Wir bedanken uns für die große Unterstützung in unseren Projekten und Veranstaltungen sowie natürlich auch Ihr treues Abonnement des Newsletters. Genießen Sie etwas Ruhe über den Jahreswechsel, verbringen Sie Zeit mit Ihren Liebsten und sammeln Sie Kraft für die nächsten Schritte. Wir freuen uns, wenn wir Sie 2024 wieder begrüßen dürfen!
Was es vor dem Jahreswechsel noch Spannendes aus unserer Arbeit zu berichten gibt, lesen Sie in diesem letzten Newsletter des Jahres. Zum Jahresende freuen wir uns natürlich auch über Feedback, Anregungen oder ein paar liebe Worte. Schreiben Sie uns gerne an: newsletter@forumbd.de.
Frohes Fest und guten Rutsch!
Ihr Team des Forum Bildung Digitalisierung |
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Impulspapier und Spotlight BD zur Zusammenarbeit von Schulaufsicht und Schulträger |
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Im Januar veröffentlichen wir das Impulspapier „Bildungsverwaltung in Deutschland. Innere und äußere Schulangelegenheiten im Dialog“, das ein Schlaglicht auf die Bildungsverwaltung und das kooperative Zusammenwirken zwischen Schulträgern und Schulaufsichten wirft. Im Fokus steht die Frage, wie neue und kooperative Formen der Zusammenarbeit von Schulträgern und Schulaufsichten in der Kultur der Digitalität ermöglicht werden können. Anlässlich der Veröffentlichung laden wir am 18. Januar 2024 von 16:00 bis 17:30 Uhr zu einer Online-Veranstaltung in unserer Reihe Spotlight BD unter dem Titel „Kooperative Praxis – Neue Wege der Zusammenarbeit in der Bildungsverwaltung“. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. |
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KonfBD24: Zweite Anmeldephase startet im Februar 2024 |
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Die erste Anmeldephase zur achten Konferenz Bildung Digitalisierung (KonfBD) am 24. und 25. April 2024 im silent green Kulturquartier in Berlin ist beendet. Wir bedanken uns für das große Interesse an der Präsenzveranstaltung. Innerhalb weniger Stunden wurden mehrere hundert Tickets zur KonfBD gebucht. Eine zweite Anmeldephase mit letzten Tickets wird es im Februar 2024 geben. Über den Start der zweiten Anmeldephase bleiben Sie über unseren Newsletter und die Social-Media-Kanäle auf dem Laufenden. Unter dem Motto MIND THE GAP möchten wir bei der Leitkonferenz für Schule in der Kultur der Digitalität gemeinsam mit rund 700 Teilnehmenden aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die zentralen Herausforderungen rund um die Gestaltung von Chancengerechtigkeit und der digitalen Transformation im schulischen Bildungsbereich diskutieren. |
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Ausschreibung der Train-the-Trainer-Qualifizierung zur Schulleitungsqualifizierung BD |
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Am 10. und 11. April 2024 laden wir erneut zur Train-the-Trainer-Qualifizierung nach Berlin ein. Nach der erfolgreichen Pilotierung der Qualifizierung im vergangenen Frühjahr können nun weitere Multiplikator:innen an der mehrteiligen Veranstaltung teilnehmen und die Schulleitungsqualifizierung BD anschließend eigenständig umsetzen. Die Train-the-Trainer-Qualifizierung richtet sich an Multiplikator:innen und Umsetzende von Schulleitungsqualifizierungen in Landesinstituten, Kultusbehörden, Schulträgern, Stiftungen und weiteren Anbietern von Fort- und Weiterbildungen für Schulleitungen. Die Veranstaltung soll die Teilnehmenden zur eigenständigen Umsetzung innerhalb ihrer eigenen Strukturen befähigen und vermittelt ein vertiefendes Verständnis für die Konzeption und Arbeitsweise der Schulleitungsqualifizierung BD. Zudem stärkt sie den bundesländerübergreifenden Austausch, die professionelle Lerngemeinschaft und das Netzwerk von Anbietern digitalisierungsbezogener Schulleitungsqualifizierungen bundesweit. |
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Medienkompetenz und Desinformation: Neue Folge von Auftrag:Aufbruch |
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TikTok, Instagram, YouTube und Klassenchat: Schüler:innen begegnen heutzutage einer Vielzahl von Informationen. Viele davon sind harmlos, aber unter ihnen sind auch Desinformationen. Wenn wir diesen Informationen selbstbestimmt und reflektiert begegnen möchten, braucht es einen kompetenten Umgang mit Medien und Informationen. Um darüber zu sprechen, haben wir Julia Schmengler, medienpädagogische Beraterin für den Landkreis Cuxhaven, und Marcus Bösch, Deutschlands führenden TikTok-Experten, in unser Berliner Studio eingeladen. Die beiden Gäste teilen Erfahrungen aus ihrer täglichen Arbeit mit digitalen Medien und erläutern, welche neuen Herausforderungen sich beim Umgang mit Desinformationen ergeben und wie Schüler:innen und Lehrkräfte damit kompetent umgehen können. Was Ski Aggu mit dem ganzen Thema zu tun hat, erfahren Sie in der dritten Folge der zweiten Staffel von Auftrag:Aufbruch – überall dort, wo es Podcasts gibt! |
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Rückblick Community Calls 2023 |
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Deeper Learning, ChatGPT, digitale Fachdidaktiken oder zuletzt adaptiver Unterricht: Diese und viele weitere Themen standen im Mittelpunkt der Community Calls in diesem Jahr. Gemeinsam mit interessanten Gäst:innen aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten wir auch in diesem Jahr über zentrale Herausforderungen sowie aktuelle Entwicklungen rund um die digitale Transformation im Bildungsbereich. Seit September fanden die Community Calls in Kooperation mit dem Kompetenzverbund lernen:digital statt und setzten dabei einen verstärkten Fokus auf die Lehrkräftebildung in einer Kultur der Digitalität. Gemeinsam mit Expert:innen sprachen wir in diesem Zusammenhang über Gelingensbedingungen für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis in der Lehrkräftebildung oder Qualitätsmerkmale digital gestützter Fort- und Weiterbildungen. Die Aufzeichnungen aller Community Calls des Jahres sind zum Nachschauen auf unserem YouTube-Kanal verfügbar. |
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Auftaktveranstaltung des Kompetenzverbund lernen:digital |
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Am 22. und 23. November 2023 stellte sich der Kompetenzverbund lernen:digital bei einer Auftaktveranstaltung mit rund 450 Teilnehmenden unter dem Motto „Wissen vernetzen, Transfer gestalten, Lehrkräfte stärken“ öffentlich vor. Neben Vertreter:innen des Kompetenzverbunds waren Schulleitungen und Lehrkräfte, Vertreter:innen aus den Kultus- und Wissenschaftsministerien der Länder, den Landesinstituten für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung sowie Expert:innen aus Stiftungen und der Zivilgesellschaft eingeladen, um den systematischen Dialog von Beginn an zu pflegen. Als Praxispartner sind wir Teil des Kompetenzverbunds und bringen unsere Expertise in der Wissenschaftskommunikation und der Gestaltung von Transfer ein. Die Diskussionen des ersten Tages können im aufgezeichneten Livestream angesehen werden. Im Eventfilm teilen Vertreter:innen aus dem Kompetenzverbund, der Schulpraxis und den Landesinstituten ihre Erwartungen und Hoffnungen für das Vorhaben. Einen ausführlichen Einblick in den Austausch der beiden Tage bekommen Sie außerdem im Veranstaltungsbericht, der die zentralen Fragen und Erkenntnisse des Auftakts einordnet. |
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Robert Bosch Stiftung: Anmeldung zum Deutschen Schulpreis 2024 verlängert |
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Noch bis zum 15. Februar 2024 können sich deutsche und ausländische Schulen in öffentlicher oder privater Trägerschaft unter dem Motto „Wie gestalten Sie an Ihrer Schule qualitätsvolles Lehren und Lernen?“ auf dem Online-Bewerbungsportal für eine Teilnahme beim Deutschen Schulpreis 2024 registrieren. Gesucht werden Schulen, deren Kollegium eine gemeinsame Vision von qualitativ hochwertigem Unterricht hat und diese Vision in einem stetigen Schulentwicklungsprozess in die Klassenräume transportiert. Auch Eltern, Schüler:innen oder außerschulische Partner:innen können ihre Schulen empfehlen. |
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Schüler:innen, die digitale Geräte bis zu einer Stunde pro Tag zum Lernen in der Schule nutzen, erzielten in Mathematik im OECD-Durchschnitt 24 Punkte mehr als Schüler:innen, die digitale Geräte nicht zu diesem Zweck verwenden. |
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Impulsbeitrag |
Adaptiver Unterricht: Heterogenität im Klassenzimmer optimal begegnen |
von Anja Reiter |
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Schulklassen in Deutschland werden immer heterogener. Lehrkräfte stehen vor der Herausforderung, alle Schüler:innen auf dem jeweiligen Leistungsstand abzuholen und somit allen gerecht zu werden. Die Kombination aus digital gestützten und adaptivem Lernen kann dabei helfen. |
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Gastbeitrag |
Ansätze und Gelingensbedingungen von Transfer zwischen Wissenschaft und Schulpraxis |
von Isabell van Ackeren-Mindl und Manuela Endberg Lesedauer: 9min |
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Gastbeitrag |
Schulleitungshandeln in ungewissen Zeiten |
von Julia Gerick Lesedauer: 5 Minuten |
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Interview |
Jan Mohr, Anna-Maria Seemann, Lena Zimmer: „Ohne Kooperation und Teamfähigkeit geht es nicht mehr“ |
von Klaus Lüber Lesedauer: 12 Minuten |
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Prof. Dr. Uta Hauck-Thum |
Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik, Ludwig-Maximilians-Universität München |
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IGLU, IQB-Bildungstrend und PISA: 2023 war ein Jahr voller schlechter Studienergebnisse für das deutsche Bildungssystem. Welche Erkenntnisse stechen heraus? |
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Vor allem im Rahmen der gerade veröffentlichten PISA-Ergebisse sticht heraus, dass die Schüler:innen – abgesehen von den schlechten Ergebnissen in Deutsch, Mathematik und den Naturwissenschaften – wenig Freude am Schulbesuch haben. Schule ist für sie kein Ort mit Bedeutung, kein Ort, an dem sie sich gerne aufhalten und gerne lernen. Das ist für mich der eigentliche PISA-Schock, der die Dringlichkeit einer grundlegenden Transformation des Bildungssystems verdeutlicht. Den Kindern im Unterricht ihr Smartphone zu erlauben, wird es nicht richten. Interessant ist auch, dass die Leistungen an den Gymnasien stark nachgelassen haben, obwohl sich die Schüler:innenschaft in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert hat. Es liegt dann wohl doch eher am Unterricht, der sich nicht an den Bedarfen und Interessen der Heranwachsenden orientiert. |
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Auf bildungspolitischer Ebene wurde viel über das Startchancen-Programm und die Fortsetzung des Digitalpakts diskutiert. Wie würden Sie die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern in diesem Jahr beschreiben? |
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Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern wird stark vom Standort und der Parteizugehörigkeit der Akteur:innen bestimmt. Die schwache Beteiligung der Landesvertreter:innen am Bildungsgipfel war dafür beispielhaft. Mit dem Startchancenprogramm sollen jetzt erstmals Bundesmittel bedarfsgerecht an die Länder verteilt werden. Der Bund hat jährlich eine Milliarde in Aussicht gestellt und möchte mitbestimmen, wofür das Geld ausgegeben wird. Die Länder sollen sich hälftig beteiligen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit nicht überall gleich hoch. Veränderungsprozesse, die vom Bund angestoßen werden, kommen in der Breite nur sehr schleppend voran. Die Länder einigen sich meist auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Im Grunde sollte man sich auf das gemeinsame Ziel besinnen und dafür an einem Strang ziehen: Voraussetzungen für mehr Chancengleichheit schaffen und Kinder und Jugendliche bestmöglich dabei unterstützen, ihren Lernprozess erfolgreich zu gestalten. |
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Was macht Ihnen Hoffnung hinsichtlich Veränderungen im System Schule für das Jahr 2024? |
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Hoffnung machen mir die Schulen, denen es bereits gelingt, sich im bestehenden System weiterzuentwickeln. Digitales Lernstandsmonitoring, Stärkung der Basiskompetenzen, themenorientiertes Arbeiten, demokratisches Lernen, neue Prüfungsformate – das sind wichtige Themen, die wir voranbringen müssen. Damit die Expertise aus den Einzelschulen in die Breite gelangt und systemische Veränderungen angestoßen werden können, müssen mehr Formate der akteur:innenübergreifenden Kooperation von Schulleitung, Lehrkräften, Kindern, Eltern, Schulträger und Schulaufsicht verstetigt werden. Die Akteur:innen müssen ihre jeweiligen Bedarfe erkennen und berücksichtigen, damit sie sich gegenseitig im Transformationsprozess unterstützen können. Veränderungen müssen aber immer auch anschlussfähig an bestehende Strukturen sein und gut geplant werden. Wenn man zu viel auf einmal will und die Akteur:innen nicht mitnimmt, geschieht das zulasten der Kinder und Jugendlichen. Sie sollten mit ihren individuellen Lernvoraussetzungen und Bedarfen immer im Zentrum der Überlegungen stehen. |
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Was wir aktuell lesen |
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Regelmäßig stoßen wir auf lesenswerte Artikel und inspirierende Interviews, neue Publikationen oder spannende Videos. Mit unserer Netzlese bleiben Sie über aktuelle Themen und Diskussionen immer up-to-date!
- Am 8. Dezember 2023 hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) ihr neues Gutachten „Lehrkräftegewinnung und Lehrkräftebildung für einen hochwertigen Unterricht“ vorgestellt. Darin liefert sie elf Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung in Deutschland. Wichtige Impulse hat Alexander Brand für das Deutsche Schulportal zusammengefasst. (PLS)
- Damit Schüler:innen sich souverän und selbstbestimmt in einer digitalen Welt bewegen sowie grundlegende Prinzipien wie Algorithmen und andere digitale Werkzeuge verstehen können, müssen Lehrkräfte die dafür notwendigen Kompetenzen sicher vermitteln können. Die Gesellschaft für Informatik hat dazu nun Empfehlungen veröffentlicht, wie Informatikkompetenzen in der Lehrkräftebildung verankert werden können. (PB)
- Wie geht es jetzt weiter? Das fragen sich vermutlich viele, seit die neusten PISA-Ergebnisse einmal wieder gezeigt haben, wie schlecht Schüler:innen in Deutschland im internationalen Vergleich abschneiden. Dirk Zorn, Director für Bildung und Next Generation bei der Bertelsmann Stiftung, meint im Podcast der Stiftung zur „PISA-Pleite“: Es braucht eine auf gegenseitigem Vertrauen bauende Verständigung auf gemeinsame Ziele. (YH)
- Schüler:innen aus sozioökonomisch weniger privilegierten Familien verfügen durchschnittlich über geringere digitale Kompetenzen als ihre Mitschüler:innen – das zeigten etwa die ICILS-Studien von 2013 und 2018. Dennoch gibt es „unerwartbar erfolgreichen Schulen”, die in herausfordernden Lagen besser abschneiden als andere. Die vertiefende UneS-Studie hat Bildungsprozesse an diesen Schulen unter die Lupe genommen. Die Autor:innen haben das Wichtigste in zwei Handreichungen für Einzelschulen und Schulträger zusammengefasst. (PLS)
- Das BMBF verfolgt mit einer OER-Strategie das Ziel, digitale Technik und digitale Lehr- und Lernmaterialien pädagogisch sinnvoll in die Bildungspraxis einzubinden. In Fördermaßnahmen sollen dafür wichtige Voraussetzungen geschaffen werden. Das DLR hat eine Richtlinie zur Förderung der Begleitung von Schulträgern bei Organisationsentwicklungs-Prozessen zum digitalen Wandel in der Bildung (OE_Struktur) veröffentlicht, die die Rolle und Funktion der Schulträger hervorhebt. Gefördert werden praxisbezogene Forschungen, die mit einer Beratung und Vernetzung der betroffenen Institutionen verbunden sind. (YH)
- Sechs andere Forschungsprojekte, die das BMBF gefördert hat, stellen schon jetzt ihre Ergebnisse bereit. In der Webreportage zum Thema Digitalisierung in der Schule geht es unter anderem um den Einsatz digitaler Medien zur Leseförderung oder im Geografieunterricht. Neben den Forschungsergebnissen werden Materialien und Tools für den Einsatz in der Praxis bereitgestellt. (YH)
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