Liebe Leser:innen, |
es sind wieder einmal turbulente Zeiten, in denen wir Ihnen schreiben. Die welt- und bundespolitische Lage müssen wir an dieser Stelle sicherlich nicht mehr für Sie einordnen. Aktuell ist es auch verständlich, sich eher ins Private zurückzuziehen und die vielen schlechten Nachrichten auszuschalten oder angesichts der eigenen „Machtlosigkeit“ in dieser Situation zu resignieren. Aber in diesen Krisenzeiten ist es uns ein großes Anliegen, eine Botschaft zu senden: Lassen Sie uns zuversichtlich in die Zukunft schauen und diese gemeinschaftlich und mutig weiter gestalten – das gilt gerade auch vor dem Hintergrund unseres gemeinsamen Wirkens im Bildungsbereich. Denn es gibt auch bildungspolitische Entwicklungen, die Hoffnung machen. Das Ampel-Aus kommt zwar zur Unzeit mit Blick auf den Digitalpakt 2.0, aber in der vorletzten Woche ließ sich bei der diesjährigen Statuskonferenz zum DigitalPakt Schule eindrucksvoll feststellen, dass eine Einigung von Bund und Ländern in Sichtweite ist und im Hintergrund konstruktive Gespräche geführt werden. Positive Signale an die Länder sendete dabei auch der neue Bundesminister für Bildung und Forschung Cem Özdemir, der in einem Impuls die Notwendigkeit der Fortsetzung des Digitalpakts unterstrich und wenig Zweifel aufkommen ließ, dass auf bildungspolitischer Ebene nun versucht wird, die Verhandlungen so weit abzuschließen, dass eine neue Bundesregierung ein gut bestelltes Feld vorfinden wird. Eine Analyse lesen Sie bei Jan-Martin Wiarda.
Wie wichtig es ist, dass wir mit Blick auf den Stand der digitalen Transformation im schulischen Bildungsbereich in Deutschland jetzt weiter mutig vorangehen, unterstrich auch die Veröffentlichung der international vergleichenden Schulleistungsstudie ICILS 2023 (International Computer and Information Literacy Study 2023): So gibt es zwar erhebliche Fortschritte bei der technischen Ausstattung und Infrastruktur der Schulen, aber die digitalen Kompetenzen der Achtklässler:innen sinken und es lässt sich ein dramatischer Digital Divide insbesondere bei sozial benachteiligten Schüler:innen feststellen. Die zentralen Ergebnisse haben wir letzte Woche in einer Pressemitteilung zusammengefasst und kommentiert.
Was macht Hoffnung? Schüler:innen wollen mit digitalen Medien lernen und sehen Schule angesichts der Relevanz der digitalen Transformation für ihre eigene Zukunft in der Verantwortung, ihnen ein sinnstiftendes Lernen in der Kultur der Digitalität zu ermöglichen. Die Ergebnisse von ICILS 2023 sollten uns allen Weckruf und Antrieb zugleich sein.
Deshalb sind wir froh, dass wir Sie als Teil unserer großartigen Community an unserer Seite wissen und möchten Sie heute auf unser Jahreshighlight 2025 aufmerksam machen: Am 24. und 25. September 2025 laden wir zum neunten Mal in Folge zur Konferenz Bildung Digitalisierung (KonfBD) ein. Die Leitkonferenz für Schule in der Kultur der Digitalität ist eine Plattform für alle Akteure aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir sind der Meinung: Mehr denn je braucht es im System Schule Mutmacher:innen, Visionen und Selbstwirksamkeit – ganz im Sinne eines Power-ups. Unter dem Motto POWER UP – Souverän für die digitale Transformation widmet sich die KonfBD25 verschiedenen Facetten der Förderung von digitaler Souveränität im Kontext der schulischen Transformation.
In einer Zeit, in der digitale Technologien unsere Gesellschaft prägen und fundamental verändern, ist digitale Souveränität der Schlüssel, um Individuen und Institutionen gleichermaßen zu befähigen, technologische Entwicklungen zu reflektieren und selbstbestimmt zu nutzen. Dafür sind Kompetenzen ebenso unerlässlich wie ethische Grundsätze und eine Haltung, die auf Werten wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Solidarität oder Diversität basiert. Nur so können wir aktuellen gesellschaftlichen und systemischen Herausforderungen wie dem Digital Divide, einer Flut von (Des-)Informationen, Hate Speech und demokratiefeindlichen Entwicklungen begegnen. Auf der KonfBD25 möchten wir Orientierung stiften, Good Practices sichtbar machen und zum konkreten Handeln anregen.
Jetzt sind Sie gefragt! Bis zum 16. Januar 2025, 23:59 Uhr haben Sie wie gewohnt die Möglichkeit, über den Call for Participation (CfP) Beiträge für das Programm einzureichen und die KonfBD25 aktiv mitzugestalten.
Weitere Informationen zum CfP und dem Motto der KonfBD25 sowie Neuigkeiten aus unseren Aktivitäten lesen Sie im heutigen Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Ihr Team des Forum Bildung Digitalisierung
PS: Wir erweitern unser Kommunikationsteam und haben eine Stelle mit dem Schwerpunkt Social Media zu besetzen. Vielleicht kennen Sie ja jemanden oder bekommen Lust, unser Team mit Ihrer Expertise zu bereichern? |
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KonfBD25: Call for Participation zur Konferenz Bildung Digitalisierung 2025 gestartet |
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Unter dem Motto POWER UP – Souverän für die digitale Transformation beschäftigt sich die KonfBD25 am 24. und 25. September 2025 mit der Förderung von digitaler Souveränität im Schulsystem. Neben einem kuratierten Rahmenprogramm mit Keynotes, Panels und Talks suchen wir auch Programmbeiträge aus der breiten Bildungscommunity, die über den offenen Call for Participation (CfP) eingereicht werden können. Gesucht werden Beiträge, die sich an den vier übergeordneten Themen-Tracks der KonfBD25 orientieren: Demokratiebildung, Personalisiertes Lernen, Bildungssteuerung und Kompetenzentwicklung. Zudem bieten zukunftsrelevante Fokusthemen eine inhaltliche Orientierung in allen vier Themen-Tracks. Die möglichen Formate im CfP reichen von Sessions und praxisorientierten Labs über kreative Lightning Talks und interaktive Round Tables bis hin zu Infoständen und Spotlights sowie Masterclasses. Die Frist für die Einreichung endet am 16. Januar 2025. Im Anschluss entscheidet ein internes Programm-Team über die Auswahl der Beiträge. |
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ICILS 2023: Online-Veranstaltungsreihe Spotlight BD zu den Perspektiven der Schüler:innen, Lehrkräfte und Schulleitungen |
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Um den akteursübergreifenden Austausch zu stärken, unterstützen wir den Transfer der Ergebnisse von ICILS 2023 ab Februar 2025 mit einer dreiteiligen Online-Veranstaltungsreihe im Format Spotlight BD. Die drei gemeinsamen Veranstaltungen mit dem nationalen Forschungszentrum der Studie ICILS 2023 unter Leitung von Prof. Dr. Birgit Eickelmann beleuchten die Ergebnisse und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung schulischer Transformationsprozesse jeweils aus der Perspektive der Schüler:innen, der Lehrkräfte und der Schulleitungen. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe am 20. Februar 2025, 15:00 bis 16:30 Uhr hält Prof. Dr. Birgit Eickelmann einen Impuls zu den Ergebnissen aus der Perspektive der Schüler:innen. Danach diskutieren neben Vertreter:innen der Bildungsadministration u. a. Micha Pallesche, Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, Schüler:innen der Generation BD, einem gemeinsamen Beteiligungsprojekt des Forum Bildung Digitalisierung mit der Deutsche Telekom Stiftung, und unser Vorstand Ralph Müller-Eiselt über die zentralen Erkenntnisse. Die Moderation der Veranstaltungsreihe übernimmt Prof. Dr. Alexander Martin, Professor für Medienpädagogik an der Fachhochschule Südwestfalen. Die Anmeldung zur ersten Veranstaltung ist ab sofort hier möglich. Die beiden weiteren Termine geben wir in Kürze bekannt. |
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Spotlight BD: You’ve Got a Friend in Me – Die Rolle der Wissenschaft in der Transformation von Schule |
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Die digitale Transformation von Schulen ist vielleicht keine Raketenwissenschaft, aber sicherlich keine einfache Aufgabe. Es erfordert nicht nur die Bereitstellung digitaler Endgeräte, sondern auch kompetente Lehrkräfte und geeignete Lehr-Lernsettings. Eine kooperative Bildungsverwaltung ist entscheidend, um Schulen auf diesem Weg zu begleiten. Glücklicherweise müssen Sie diesen Weg nicht alleine gehen. Wissenschaftler:innen können mit ihren Forschungsergebnissen und Diskussionen zur digitalen Transformation von Schulen zur Seite stehen und den Akteur:innen aus der Praxis empirische Erkenntnisse zur Orientierung geben. Der Navigator Bildung Digitalisierung (Navigator BD) bietet nicht nur eine Konzeptionierung der digitalen Transformation im schulischen Bildungsbereich, sondern auch Vorschläge, wie schulische Transformationsprozesse von wissenschaftlicher Seite begleitet und unterstützt werden können. Zur Diskussion der Rolle der Wissenschaft bei der digitalen Transformation von Schule laden wir am 9. Januar 2025, 15:00 bis 16:30 Uhr zu einer weiteren Online-Veranstaltung in unserer Reihe Spotlight BD ein. Nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Kai Maaz, geschäftsführender Direktor des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Mitautor des Navigator BD, diskutieren wir darüber mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und Bildungsadministration. Moderiert wird die Veranstaltung von Katja Weber. |
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Governance Forum BD: Programm und Anmeldung |
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Am 3. und 4. Dezember 2024 laden wir erstmals zum Governance Forum BD in Berlin ein. Die Veranstaltung adressiert relevante Fragen der Zusammenarbeit zwischen inneren und äußeren Schulangelegenheiten: Identifikation von Schnittstellen, veränderte Rollen- und Aufgabenprofile, effektive Prozesse oder ein effizienter Mitteleinsatz. Mit dem Dialogformat schaffen wir einen hierarchiefreien Raum, in dem Entscheider:innen aus der Bildungsverwaltung, Koordinator:innen regionaler Bildungslandschaften sowie Schulträger und Schulaufsichten mit ihren Schulleitungen bereichsübergreifend relevante Themen zur Gestaltung der gelingenden digitalen Transformation des Schulsystems diskutieren. Das Programm setzt sich aus Plenumsphasen sowie verschiedenen Austauschformaten in drei Themen-Tracks zusammen: Kommunikation, Ko-Kreation und Transformation. Die Programmpunkte werden von Akteur:innen aus Schulpraxis, Bildungspolitik und -verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mitgestaltet. Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Website. Interessierte können sich noch kurzfristig für die Veranstaltung anmelden. |
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Siemens Stiftung: IDoS-Whitepaper zu frĂĽher MINT-Bildung im digitalen Zeitalter |
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Wie können digitale Tools die MINT-Bildung für junge Lernende verbessern? Das zeigt das Whitepaper „Early STEM Education in the Digital Age“ (Frühe MINT-Bildung im digitalen Zeitalter) der International Dialogue on STEM Education (IDoS). Es präsentiert Forschungsergebnisse und Best Practices von sechs weltweit führenden MINT-Bildungsorganisationen – darunter die Siemens Stiftung – und liefert klare Empfehlungen zur Abwägung der Vorteile und Risiken des Technologieeinsatzes in der frühen Bildung, beginnend in der Kita. Das Whitepaper enthält sechs konkrete Empfehlungen zur Umsetzung einer frühen MINT-Bildung mit digitalen Werkzeugen, jede Empfehlung wird durch praktische Beispiele aus den beteiligten Organisationen veranschaulicht. |
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Robert Bosch Stiftung: Deutsches Schulbarometer gibt Einblicke in die SchĂĽler:innenperspektive |
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Seit fünf Jahren lässt die Robert Bosch Stiftung mit dem Deutschen Schulbarometer repräsentative Befragungen zur aktuellen Situation der Schulen in Deutschland durchführen. Dieses Jahr richtet sich der Fokus auf die Schüler:innenperspektive, insbesondere auf deren Einschätzung eigener psychischer Auffälligkeiten und der Lebensqualität. Die Studie untersucht auch den Zusammenhang zwischen Unterricht und psychischer Gesundheit. Das Deutsche Schulbarometer zeigt: Ein Fünftel der Schüler:innen fühlt sich psychisch belastet, sorgt sich um die eigene Zukunft und empfindet geringes schulisches Wohlbefinden. Dieses Wohlbefinden hängt für die Schüler:innen stark von der konstruktiven Unterstützung durch die Lehrkräfte ab. Zudem vermisst ein Drittel der Schüler:innen individuelles und ermutigendes Feedback. |
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Common Grounds Forum: WebTalk „Prompts für die Politik – Welche Skills braucht die digitale Demokratie?” |
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Kurz vor der vorgezogenen Bundestagswahl gewinnen rechtsextreme und demokratiefeindliche Kräfte bei jungen Menschen deutlich an Zustimmung, insbesondere in den sozialen Medien punkten sie bei jungen Wähler:innen. Welche Rolle spielen Debatten- und Demokratiekompetenz im KI-Zeitalter? Was hat Digital Literacy mit demokratischer Teilhabe zu tun? Und warum ist es gerade jetzt wichtig, junge Menschen politisch stärker einzubinden? Darüber diskutieren Vertreter:innen des Common Grounds Forum u. a. gemeinsam mit Matthias Graf von Kielmansegg, Mitglied der Geschäftsführung der Vodafone Stiftung Deutschland, und unser Vorstand Ralph Müller-Eiselt online am 4. Dezember 2024 um 17:29 Uhr. Das Common Grounds Forum ist ein Jugendbeteiligungsprojekt der Gesellschaft für Informatik e.V. in strategischer Partnerschaft mit der Stiftung Mercator, dem Forum Bildung Digitalisierung und der Vodafone Stiftung und ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. |
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26.11.2024, 16:30 – 18:00 UHR |
Spotlight BD |
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Transformation des Lernens – Lernort Schule in der Kultur der Digitalität |
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Die digitale Transformation erfordert auch einen veränderten Lernort Schule. Der Navigator BD definiert dafür relevante Themenfelder und Kompetenzen. Über die Transformation des Lernens diskutieren wir am 26. November 2024 in unserer Reihe Spotlight BD. |
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Gäste: Myrle Dziak-Mahler, Ingo Kriebisch, Dr. Heike Schaumburg, Fabian Schön
Moderation: Katja Weber |
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12.12.2024, 13:30 – 15:00 UHR |
Spotlight BD |
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Transformationskompetenzen stärken – Qualifizierung in der digitalen Transformation |
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Die digitale Transformation erfordert einen systemischen Kompetenz- und Kapazitätsaufbau bei allen schulischen Akteur:innen. Der Navigator BD definiert dafür relevante Themenfelder und Kompetenzen. Über notwendige Schwerpunkte in der Gestaltung entsprechender Professionalisierungsangebote diskutieren wir am 12. Dezember 2024 in unserer Reihe Spotlight BD. |
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Gäste: Ines Bieler, Eliane Burri, Christine Skupsch, Franziska Ziep
Moderation: Anja Reiter |
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05.12.2024, 16:00 - 17:00 UHR |
Community Call |
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Demokratie unter Druck: Demokratiebildung in der Kultur der Digitalität |
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Die Zustimmung zur Demokratie sinkt – das zeigten zuletzt die Ergebnisse der neuen „Leipziger Autoritarismus Studie". Im Zusammenhang mit der Digitalisierung sind Entwicklungen wie die Zunahme von Desinformation zusätzliche Herausforderungen für gemeinsame demokratische Prozesse. Diese Entwicklungen stellen deshalb auch neue Anforderungen an die Demokratiebildung in der Schule. Ein wichtiger Bestandteil dieser ist Beteiligung und praktisches Engagement, um die Schulgemeinschaft zu stärken. Eine demokratiefördernde Institution Schule sollte deshalb nicht nur Wissen über demokratische Prinzipien und Prozesse vermitteln, sondern zugleich das kritische Denken von Schüler:innen stärken und diese dazu befähigen, sich in einer zunehmend digital geprägten Welt selbstbestimmt zu bewegen. Digitale Medien schaffen dabei neue Möglichkeiten für mehr Partizipation und Mitgestaltung in schulischen und demokratischen Prozessen. Doch was sind konkret die Potenziale und Grenzen der Digitalisierung für Demokratiebildung in der Schule? Wie können Schüler:innen, Eltern sowie Lehrkräfte dabei unterstützt werden, mit den Herausforderungen bei der Nutzung sozialer Netzwerke reflektiert umzugehen? Welche digitalen Kompetenzen sind zentral für eine Demokratiebildung in der Kultur der Digitalität? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen im Community Call am 5. Dezember 2024 von 16:00 bis 17:00 Uhr. |
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Mit Chris BranĂź, Prof. Dr. Dennis Hauk und Marina Weisband |
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Gastbeitrag |
Informationskompetenz von Schüler:innen fördern |
Anna Heinemann, Jens Leber und Pia Sander |
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In einer Welt, in der Informationen jederzeit und überall verfügbar sind, stehen Lehrkräfte vor einer entscheidenden Herausforderung: Ihre Schüler:innen müssen lernen, mit der riesigen Menge an Informationen umzugehen. Die Vermittlung von Informationskompetenz und Critical Thinking ist entsprechend essenziell. Eine Forschungsgruppe hat Studien aus der internationalen Bildungsforschung ausgewertet, in denen das Prüfen und Beurteilen von Informationen und die dafür verwendeten digitalen Tools untersucht wurden. |
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Interview |
Christine Streichert-Clivot: „Um heraus-zufinden, was jungen Menschen guttut, sollten wir direkt mit ihnen sprechen” |
Torben Bennink Lesedauer: 10 min |
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Interview |
JULIA GERICK: „IN VIELEN STUDIEN WIRD DAS THEMA BILDUNGSGERECHTIGKEIT NICHT BERÜCKSICHTIGT“ |
Anja Reiter Lesedauer: 5 min |
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Interview |
BIRGIT EICKELMANN: „WIR LIEFERN EINEN SYSTEMATISIERTEN GESAMTBLICK ZUM STAND DER DIGITALEN TRANSFORMATION“ |
Anja Reiter Lesedauer: 6 min |
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Helen Schwarze |
Projektmanagement Konferenz Bildung Digitalisierung, Forum Bildung Digitalisierung |
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Die Konferenz Bildung Digitalisierung 2025 setzt sich mit digitaler Souveränität im Kontext der schulischen Transformation auseinander. Was erwartest du von diesem thematischen Fokus? |
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Gerade in einer Zeit politischer Unsicherheit ist digitale Mündigkeit besonders wichtig. Es geht nicht darum, Technik-Nutzer:innen zu bilden, sondern eine kritische, bewusste Auseinandersetzung mit digitalen Mitteln zu fördern, was schlussendlich demokratische Prozesse stärkt. Die Fragen, die sich für mich auf der KonfBD25 stellen, sind deshalb: Welche Schlüsselkompetenzen sollten in den Schulen, aber auch in der Lehrkräftebildung sowie in der Schulverwaltung vermittelt und verankert werden, damit alle Akteur:innen souverän und selbstbestimmt im digitalen Umfeld agieren können? Wie können wir eine partizipative Schulkultur fördern, um Schüler:innen das Erleben demokratischer Werte im Alltag zu ermöglichen? Außerdem bedeutet digitale Souveränität für mich nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch die gemeinschaftliche Entwicklung von Lösungen, die möglichst vielen helfen. Diese fördern im besten Fall nachhaltige und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, die flexibel und souverän auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren können. |
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Die KonfBD25 ist entlang von vier Themen-Tracks strukturiert. Welche Tracks sind das und welche Rolle spielen diese fĂĽr den Call for Participation? |
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In den Themen-Tracks Demokratiebildung, Bildungssteuerung, Personalisiertes Lernen und Kompetenzentwicklung suchen wir Beiträge, die sich mit digitaler Souveränität im Kontext der schulischen Transformation auseinandersetzen. Neben Einblicken in den Status quo interessieren uns gute Beispiele und wirksame Strategien für nachhaltige Transformationsprozesse, Maßnahmen zur Überwindung des Digital Divide oder Vorschläge für die nachhaltige Verankerung von gemeinsamen ethischen Grundsätzen im Umgang mit digitalen Medien. Unsere Fokusthemen wie Qualifizierung, Partizipation, KI oder Datafizierung erleichtern es, die Einreichungen inhaltlich besser einzuordnen und bieten Orientierung für die Ausgestaltung der Beiträge. |
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Als Leitkonferenz für Schule in der Kultur der Digitalität ist die Konferenz Bildung Digitalisierung eine Art „Klassentreffen” für alle Akteure aus dem Schulsystem. Was ist für dich das Besondere an der KonfBD? |
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Die KonfBD versammelt jedes Jahr so viele kluge Köpfe, die etwas bewegen wollen, die zeigen, dass schon so viel bewegt wird, dass Interesse da ist, gute Bildung zu gestalten – das motiviert ungemein. Ich glaube, das ist es, was wir gerade jetzt besonders brauchen: den Blick auf Positives und auf Gemeinsinn. Für mich ist die Kooperation auf Augenhöhe entscheidend, um Transformationsprozesse zu gestalten, die eine gerechte und zukunftsfähige Bildung zum Ziel haben. Aber natürlich stehen neben vielen tollen theoretischen Diskussionen auch Formate für praktische Umsetzung im Vordergrund. Ich freue mich auf vielfältige Perspektiven bei diesem wichtigen Thema der KonfBD25 und bin gespannt auf unsere neuen oder weiterentwickelten Formate, wie etwa die Round Tables, die unterschiedliche Bedürfnisse aufgreifen. |
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Was wir aktuell lesen |
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Regelmäßig stoßen wir auf lesenswerte Artikel und inspirierende Interviews, neue Publikationen oder spannende Videos. Mit unserer Netzlese bleiben Sie über aktuelle Themen und Diskussionen immer up-to-date!
- Medienbildung als isolierter Bereich oder Querschnittsaufgabe? Ein lesenswerter Beitrag auf dem Campus Schulmanagement geht im Kontext eines erweiterten Bildungsauftrags durch den digitalen Wandel dieser Frage nach und beleuchtet, wie digitale Medien durch das Entdeckende Lernen bereits in frühkindliche Lern- und Bildungsprozesse integriert werden können. (PB)
- Cybermobbing ist in der digitalen Welt allgegenwärtig und betrifft immer mehr Kinder und Jugendliche. Eltern stehen vor der Herausforderung, ihre Kinder online gut zu begleiten und auch Lehrkräfte werden immer häufiger mit Mobbingfällen konfrontiert und müssen angemessen und sensibel reagieren. Hilfreiche Informationen und Handlungsansätze rund um Cybermobbing in der Schule hat klicksafe hier zusammengestellt. (MK)
- Die rasanten Entwicklungen der zunehmenden Digitalisierung stellen das Schulsystem immer wieder vor Herausforderungen – zuletzt vor allem im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Wie Schulleitungen und Schulträger mit diesen Entwicklungen umgehen, beleuchtet die aktuelle „Zukunftsstudie Schulmanagement – Digitalisierung im Schulalltag”. (PLS)
- Der Umgang mit KI-generierten Texten im Schulalltag prägt die Diskussion über KI im Klassenzimmer. Ein Blogbeitrag beleuchtet die Herausforderungen für Lehrkräfte und fasst aktuelle Studien und Entwicklungen, zum Beispiel zur Fähigkeit von Lehrenden, KI-generierte Texte zu erkennen, zusammen. (PB)
- Power to the People: Das mehrjährige Projekt Kollekt widmet sich Einsamkeitserfahrungen von Jugendlichen und geht der Frage nach, inwieweit sich diese zugunsten demokratiefeindlicher Denkstrukturen auswirken. Am KOLLEKTive Voices Weekend durfte das Projektteam von Das Progressive Zentrum mit 22 Jugendlichen sprechen. In intensiver Gruppenarbeit sind daraus schließlich 15 Forderungen an die Politik zu den Themen Bildung, mentaler Gesundheit, Orten und Demokratie formuliert worden. (ES)
- KI und Datenschutz: Um die Vorteile von KI auch an Schulen zu implementieren, führen die jeweiligen Bundesländer bereits Tools ein, die datenschutzrechtlich sicher von Lehrkräften genutzt werden können. Das Deutsche Schulportal hat hierfür einen Überblick über die Regelungen der einzelnen Länder zu KI-Anwendungen erstellt. (ES)
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Das Forum Bildung Digitalisierung ist eine Initiative der Deutsche Telekom Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Dieter Schwarz Stiftung, der Dieter von Holtzbrinck Stiftung, der Heraeus Bildungsstiftung, der Joachim Herz Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Siemens Stiftung, der Vodafone Stiftung Deutschland und der WĂĽbben Stiftung Bildung.
Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Registernummer: VR 36144 B Gesetzlicher Vertreter und inhaltlich Verantwortlicher: Ralph MĂĽller-Eiselt, Vorstand Redaktion: Philipp Busch (PB), Olka Esparam (OE), Yannic Hollstein (YH), Maike Karnebogen (MK), Philip Seufert (PLS), Philipp Schulz (PS), und Eric Stefanov (ES)
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