Liebe Leser:innen, |
wir hoffen, Sie sind gut in das nicht mehr ganz taufrische Jahr 2024 gestartet. Auch wir sind nach einer kurzen Winterpause und dem einen oder anderen Strategie- und Klausurtag wieder mit viel Motivation, neuen Ideen und spannenden Plänen für das neue Jahr am Start. Einige davon verraten wir Ihnen schon im heutigen Newsletter – dranbleiben lohnt sich also!
In diesem Jahr übernimmt das Saarland den Vorsitz der Kultusministerkonferenz. Die KMK-Präsidentschaft steht unter der Leitidee „Bildung in Zeiten des Wandels – Transformation mutig gestalten“. Wie können Schule und Unterricht auf eine sich immer schneller wandelnde, vernetzte und digitale Welt vorbereiten? Welche Chancen, aber auch Risiken bergen neue Technologien und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)? Wie gehen wir mit dem Fach- und Lehrkräftemangel an? Was muss sich in der Lehrkräftebildung tun? Und wie können wir eine chancengerechte und teilhabeförderliche Bildung gewährleisten, die allen Kindern und Jugendlichen bestmögliche Chancen bietet? Als Forum Bildung Digitalisierung freuen wir uns darauf, gemeinsam mit allen Akteur:innen aus Bildungspraxis, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auch in diesem Jahr daran zu arbeiten, konkrete Lösungen für die Herausforderungen rund um die Gestaltung der digitalen, aber auch der schulischen Transformation insgesamt zu finden.
Mit dem am Montag veröffentlichen Impulspapier „Bildungsverwaltung in Deutschland – Innere und äußere Schulangelegenheiten im Dialog“ haben wir uns zum Beispiel mit einer absolut notwendigen Bedingung für die digitale Transformation beschäftigt: der gelingenden Zusammenarbeit zwischen Schulen, Schulträgern und Schulaufsichten. Die Analyse zeigt, dass auch innerhalb der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen noch ungenutzte Potenziale liegen. Zudem braucht es eine veränderte Haltung gegenüber der konkreten Zusammenarbeit.
Eine Haltungsfrage ist es auch, wie ernst wir es mit dem Einbezug der Ideen, Forderungen und Perspektiven von SchĂĽler:innen in den bildungspolitischen Diskurs meinen. Deswegen freuen wir uns sehr, dass wir in diesem Jahr gemeinsam mit der Deutsche Telekom Stiftung das Projekt Generation BD ins Leben rufen. Damit gestalten wir erstmals ein Projekt zur Beteiligung von SchĂĽler:innen, um ihre bildungs- und digitalpolitischen Forderungen und Impulse gemeinsam mit Vertreter:innen aus der Politik zu diskutieren.
Mehr ĂĽber das neue Projekt und was es sonst noch Neues aus unserer Arbeit zu berichten gibt, lesen Sie in unserem ersten Newsletter in diesem Jahr!
Viel Freude bei der LektĂĽre!
Ihr Team des Forum Bildung Digitalisierung
PS: Wenn Ihnen das Thema Transformation zu groĂź erscheint, empfehlen wir Ihnen unseren Podcast Auftrag:Aufbruch. In mittlerweile 16 Folgen haben wir den Begriff gemeinsam mit spannenden Expert:innen aus dem Bildungsbereich in unterhaltsame und informative Happen runtergekocht.
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Foto: Laurin Schmidt / CC BY 4.0 |
Impulspapier zur Zusammenarbeit von inneren und äußeren Schulangelegenheiten |
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Das Impulspapier „Bildungsverwaltung in Deutschland – Innere und äußere Schulangelegenheiten im Dialog“ skizziert die historische Entwicklung der Aufgabenteilung in Schulaufsicht und Schulträger und deren gemeinsame Handlungsfelder. Dabei wird deutlich, dass die bisherigen Strukturen und die strikte Trennung von inneren und äußeren Schulangelegenheiten nur wenig Raum für Kooperation vorsehen. Rechtliche Vorgaben und Zuständigkeiten führen zu stark formalisierten Kommunikationswegen und schwerfälligen Prozessen. In einer Kultur der Digitalität wächst jedoch der Bedarf nach Formen der kooperativen Zusammenarbeit. Das Impulspapier sowie weitere Publikationen können Sie hier kostenlos als Printexemplar vorbestellen und finden Sie zum Download auf unserer Website. |
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Foto: Phil Dera / CC BY 4.0 |
Generation BD: Neues Beteiligungsprojekt fĂĽr SchĂĽler:innen |
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Mit dem neuen Projekt Generation BD stärken wir die Beteiligung von Schüler:innen in Politik und Gesellschaft. Das Projekt verleiht den Stimmen von Schüler:innen Gewicht im bildungspolitischen Diskurs, fördert ihre Selbstwirksamkeit und ermutigt sie bei der Entwicklung von Positionen und Forderungen rund um die Gestaltung der schulischen Transformation. Unter Einsatz von innovativen und kreativen Methoden werden von den teilnehmenden Schüler:innen bildungs- und digitalpolitische Positionen, Forderungen und Impulse für die zentralen Herausforderungen bei der Gestaltung von Bildung in der Kultur der Digitalität entwickelt und in einem Diskussionsforum im Herbst 2024 auf Augenhöhe mit Vertreter:innen aus der Politik diskutiert. Interessierte Schüler:innen ab der Klassenstufe 10 können sich bis zum 1. März 2024 für die Teilnahme bewerben. Die Generation BD ist ein gemeinsames Projekt des Forum Bildung Digitalisierung und der Deutsche Telekom Stiftung. |
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Foto: Phil Dera / CC BY 4.0 |
Train-the-Trainer-Qualifizierung zum Konzept der Schulleitungsqualifizierung BD |
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Am 10. und 11. April 2024 laden wir zur Train-the-Trainer-Qualifizierung zum Qualifizierungskonzept „Digital Leadership und die Gestaltung schulischer Transformationsprozesse” in Berlin ein. Nach der erfolgreichen Pilotierung der Qualifizierung im vergangenen Frühjahr können nun weitere Multiplikator:innen an der mehrteiligen Qualifizierung teilnehmen und die Schulleitungsqualifizierung BD, die das Forum Bildung Digitalisierung in Kooperation mit der Dieter Schwarz Stiftung und der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gemeinnützige GmbH (aim) sowie der Wübben Stiftung Bildung entwickelt hat, anschließend eigenständig umsetzen. Die Train-the-Trainer-Qualifizierung richtet sich an Multiplikator:innen und Umsetzende von Schulleitungsqualifizierungen in Landesinstituten, Kultusbehörden, Schulträgern, Stiftungen und weiteren Anbietern von Fort- und Weiterbildungen für Schulleitungen. Die Anmeldung ist noch bis zum 16. Februar 2024 möglich. |
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Foto: Phil Dera / CC BY 4.0 |
Kompetenzverbund lernen:digital: Community Call und Impuls im Februar |
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Im ersten Community Call des Jahres unter dem Dach des Kompetenzverbund lernen:digital am 28. Februar 2024, 16:00 bis 17:00 Uhr, geht es um die Frage, welche digitalen Kompetenzen Lehrkräfte für die Gestaltung eines qualitätsgestützten und lernwirksamen Unterrichts benötigen. Dabei wird sowohl über notwendige digitale Basiskompetenzen für alle Lehrkräfte als auch fachspezifische Kompetenzen von Lehrkräften in den MINT-Fächern diskutiert. Zu Gast sind u. a. Patrick Bronner, Lehrer für Mathematik und Physik, sowie Prof. Dr. Ira Diethelm, Professorin für Didaktik der Informatik an der Universität Oldenburg. Auch die lernen:digital Impulse als weiteres niedrigschwelliges Format der Wissenschaftskommunikation werden ab Februar fortgesetzt: Am 12. Februar 2024, 16:00 bis 16:30 Uhr, gibt der Lehrer Kai Wörner einen praxisnahen Einblick zum Einsatz von KI-Tools im Geschichtsunterricht. |
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Deutsche Telekom Stiftung: Qapito! – Quellen kritisch beurteilen |
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Im Rahmen des Projekts „Qapito! – Quellen kritisch beurteilen“ hat sich die Deutsche Telekom Stiftung zum Ziel gesetzt, die Quellenbewertungskompetenz von 10- bis 17-Jährigen zu stärken. Dabei stellt das Projekt Kindern und Jugendlichen sowie pädagogischem Personal evidenzbasierte Materialien zur Förderung zur Verfügung. Diese stehen als Ganztagesworkshop sowie als vierteilige Unterrichtsreihe zum Download zur Verfügung. Zusätzlich vermittelt das digitale Lernspiel „Facts & Fakes 2“ Basiskompetenzen der Quellenbewertung und ist kostenfrei in App-Stores erhältlich. Zwei Erklärvideos mit Ralph Caspers und Expert:innen der Technischen Universität Dortmund behandeln das Thema Vertrauenswürdigkeit von Quellen. Bis zum Ende der Projektlaufzeit (2025) werden weitere Materialien zu dem Thema veröffentlicht. |
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Interview |
Ralph Müller-Eiselt: „Eine positive Haltung bedeutet nicht, die Risiken außer Acht zu lassen“ |
von Anja Reiter |
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Im Oktober 2023 hat Ralph Müller-Eiselt das Amt des geschäftsführenden Vorstands des Forum Bildung Digitalisierung von Jacob Chammon übernommen. Im Doppelinterview sprechen die beiden Bildungsexperten über chancengerechte und teilhabeförderliche digitale Bildung, die gelungene Balance aus Zukunftsoptimismus und Risikoabwägung – und darüber, wie eine Kultur des Teilens zwischen Stiftungen gelingen kann. |
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Interview |
Schulleiterin Barbara Jühe: „Schule muss dem Wahnsinn an Desinformation im Internet entgegentreten” |
Leontine Päßler |
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An der IGS Kelsterbach wird Medienbildung großgeschrieben. Schulleiterin Barbara Jühe ist es ein Anliegen, dass ihr Kollegium sich bei aktuellen Themen und Phänomenen auskennt. Um mehr über die Grundlagen und Funktionslogiken von Desinformation zu erfahren, hat sie gemeinsam mit ihrem Kollegium die Online-Kurse von weitklick durchlaufen und schildert im Interview mit Leontine Päßler ihre Erfahrungen. |
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Impulsbeitrag |
Adaptiver Unterricht: Heterogenität im Klassenzimmer optimal begegnen |
von Anja Reiter Lesedauer: 6 min |
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Gastbeitrag |
Wie KI-Tools den Geschichtsunterricht verändern – eine subjektive Bestandsaufnahme |
von Kai Wörner Lesedauer: 7 Minuten |
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Interview |
Birgit Eickelmann: „Schulen können Benachteiligungen aufheben – durch PerspektivĂĽbernahme“ |
von Anja Reiter Lesedauer: 7 Minuten |
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Veronika Schönstein |
Organisationsberaterin fĂĽr Schulen, Schulaufsichten und Kommunen, Designed Education |
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Ausstattung, Lernkultur, Kompetenzen – die Kultur der Digitalität schafft für viele Aufgaben der Schul- und Unterrichtsentwicklung neue Voraussetzungen. Vor welchen Herausforderungen stehen Schulleitungen, Schulträger und Schulaufsichten? |
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Alle drei Akteure stehen vor der dringenden Frage, wie sie jedem Kind die Möglichkeit geben können, seinem Potenzial entsprechende Teilhabechancen zu eröffnen. Was ich mich frage, ist, wie sehr uns die ungleiche Chancenverteilung wirklich stört, also, wie sehr uns mehr Teilhabechancen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche am Herzen liegen. Darin sehe ich die größte Herausforderung für uns alle: Einzustehen für die Förderung aller Kinder! Das erfordert auf allen Ebenen, alte Denkmuster zu prüfen und einige loszulassen, damit es anders werden kann. Mut machen mir die Schulen, in denen Lernen konsequent vom Kind und ihrer Lebenswelt gedacht wird. Handlungsleitend ist dort, dass jedes einzelne Kind seine Potenziale im Laufe der formalen Bildungslaufbahn so intensiv wie möglich entfalten kann. Eine weitere Herausforderung ist, die technologische Ausstattung so zu nutzen, dass personalisiertes Lernen professionell in der Fläche umgesetzt wird und der Gap nicht noch weiter wächst. |
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Neue Herausforderungen erfordern auch neue Lösungen. Warum braucht es eine veränderte Zusammenarbeit der drei Akteure? |
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Einzelne Akteure können die großen Herausforderungen nicht allein lösen. Lassen Sie sich einen Moment auf ein Zukunftsbild ein: Stellen wir uns eine Schule vor, in der sich alle Menschen sicher und wohlfühlen. Dort gehen sie voller Freude auf das, was der Tag bringt, und vielleicht sogar Neugier für außerschulische Lernorte hin. Sie erleben Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft, lernen kritisches Denken und werden bei der Übernahme von Verantwortung für ihren Lernprozess unterstützt. Die Schulleitung hätte die Aufgabe, Orientierung zu geben, was sie als primäre Aufgabe der Schule als formalem Bildungsort betrachtet. Innerhalb des gesetzlichen Rahmens kommuniziert sie ihre Pläne und Hoffnungen, etwa bei der Einführung digitaler Ausstattung, und ist offen für vertiefende Diskussionen. Sie schafft den Raum für Kooperation, Kollaboration und Ko-Kreation und macht die Bedeutung von Beziehungsgestaltung erfahrbar. Damit die Schulleitung das verwirklichen kann, braucht sie Unterstützung, Zeit und Energie. Aufgabe der Schulaufsicht wäre es, sie wohlwollend und ermöglichungsorientiert zu unterstützen. Der Schulträger hätte erkannt, wie wichtig ein breites Unterstützungsangebot für die Kinder und Jugendlichen ist und versuchte, es im Dialog mit den anderen Akteuren zu ermöglichen. |
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Wie kann eine kooperative Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren aussehen? |
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Für eine kooperative Zusammenarbeit braucht es den Dialog. Der beginnt, wenn sich die beteiligten Akteure in die jeweiligen Perspektiven einfühlen und versuchen, sie zu verstehen. Dialoge sind ertragreich, wenn es allen Beteiligten ein Herzensanliegen ist, ihre Zusammenarbeit für den Bildungserfolg der Kinder neu zu denken. Ein Herzensanliegen zu erspüren und dann auch noch mit anderen zu teilen – das ist eine Vertrauensfrage und gleichzeitig beziehungsgestaltende Arbeit. Am besten findet die Zusammenarbeit dabei in Formaten statt, die dem Denken die nötige Freiheit lassen: von runden Tischen über kleine Frühstückstreffen bis zu Walk & Talk-Runden. Das Prinzip der Augenhöhe und die gemeinsame Überzeugung, dass das höchste Gut einer Gemeinschaft ein in seinen Potenzialen gut gefördertes Individuum ist, sollten dabei immer leitend sein. |
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Was wir aktuell lesen |
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Regelmäßig stoßen wir auf lesenswerte Artikel und inspirierende Interviews, neue Publikationen oder spannende Videos. Mit unserer Netzlese bleiben Sie über aktuelle Themen und Diskussionen immer up-to-date!
- Die Debatte um die Fortsetzung des DigitalPakt Schule ist weiterhin in vollem Gange. In einem Gastbeitrag für die ZEIT argumentiert Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, dafür, die Diskussion nicht nur auf neue Endgeräte oder leistungsfähigere Server zu verengen. Um der Bandbreite der Veränderungen durch die Digitalisierung Rechnung zu tragen, plädiert von Kielmansegg für mehr gemeinsame Lösungen und die Schaffung eines nationalen Bildungsraums. (PB)
- „Kontinuität und Wandel in Krisenzeiten”: Unter diesem Titel wurden während der Corona-Pandemie im Rahmen der KWiK-Studie Schulen langfristig begleitet und unterstützt. Im Januar wurden nun die Ergebnisse der abschließenden dritten Befragungsrunde veröffentlicht. Im Fokus der dritten Befragung standen dabei die Erfahrungen im Bereich Digitalisierung im Kontext der Pandemie und der Bewertung der Veränderungen schulischer Praxis im Zuge der Krisenerfahrungen. (PB)
- Im Kontext des Nahostkonflikts werden Kinder und Jugendliche aktuell mit schockierenden Kriegs- und Gewaltbildern in den sozialen Netzwerken konfrontiert. Wie kommt es dazu, dass ihnen solche Inhalte angezeigt werden? Und wie können Lehrkräfte mit ihren Schüler:innen über Gewaltdarstellungen und Desinformation in sozialen Netzwerken sprechen? Antworten gibt Antje vom Berg, Leiterin des Teams Medienkompetenz und des Projekts klicksafe bei der Landesanstalt für Medien NRW, im Interview mit der Werkstatt der bpb. (MK)
- In einer Kehrtwende hat die schwedische Regierung beschlossen, verstärkt auf traditionelle Schulbücher zu setzen. Dies steht im Kontrast zu der langen Phase, in der Schweden als Vorreiter in Sachen digitaler Bildung galt. Die Entscheidung löst eine Debatte darüber aus, wie zeitgemäßes Lehren und Lernen am besten gestaltet wird. Im Bildungsmagazin „Campus & Karriere“ des Deutschlandfunks diskutieren unter dem Thema „Schulbuch versus Tablet – Wie lernen Kinder am besten?“ Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis darüber, wie digitale Medien sinnvoll in Lehr-Lern-Prozesse integriert werden können. (OE)
- PISA sorgt weiterhin für Unruhe in der Bildungsforschung. Die Bildungsforscher:innen Kai Maaz, Sabine Reh und Tilman Drope betonen in ihrem Beitrag „Alte Denkmuster, falsche Narrative“ im Blog von Jan-Martin Wiarda die Bedeutung, wieder die entscheidenden Fragen zu stellen. Es gehe nicht darum, allein Lehrkräfte und Schulen für die PISA-Ergebnisse verantwortlich zu machen. Stattdessen sollten wir Schule mit der sie umgebenden gesellschaftlichen Umwelt in den Blick nehmen. Nur mit dieser umfassenden Perspektive könnten wir über die bloße Bekämpfung von Symptomen hinauskommen. (YH)
- Der Netzlehrer Bob Blume gibt im Deutschen Schulportal einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate für Lehrrkräfte. Auch in diesem Jahr würden Bildungspolitik und -praxis mit vertrauten Problemen konfrontiert sein. Besonders der Lehrkräftemangel, die effektive Steuerung der Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen sowie die konkrete Umsetzung des Startchancen-Programms seien dringende Herausforderungen. Bob Blume betont, dass in diesem Jahr wichtige Entscheidungen getroffen werden müssten, die die Weichen für die kommenden Jahre stellen. (YH)
- Bei manchen Schulen klappt es ganz unerwartet gut, sozial benachteiligten Jugendlichen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts „Unerwartbar erfolgreiche Schulen im digitalen Wandel – eine qualitative Vertiefungsstudie zu ICILS 2018 (UneS-ICILS 2018)“ hat ein Forschungsteam um Prof. Dr. Birgit Eickelmann und Dr. Kerstin Drossel untersucht, wie Bildungsprozesse in diesen Schulen gestaltet werden. Dazu brauche es eine effiziente Klassenführung, eine individuelle Förderung von Schüler:innen und eine Kultur des Miteinander-Lernens durch gegenseitige Unterstützung. (YH)
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Call for Participation des University:Future Festivals 2024 |
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Bis zum 12. Februar 2024 können sich Interessierte noch für den Call for Participation des University:Future Festival 2024 bewerben. Gesucht werden Talks, Workshops, Diskussionen, Mikrofortbildungen und andere Formate rund um (digitale) Innovationen in der akademischen Bildung. Das University:Future Festival, das vom Hochschulforum Digitalisierung und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre veranstaltet und vom Stifterverband unterstützt wird, ist eine hybride Digital-First-Veranstaltung mit fünf Bühnen in ganz Deutschland. Unter dem Motto „Tales of Tomorrow” lädt das Festival vom 5. bis 7. Juni 2024 die Teilnehmenden und Referent:innen dazu ein, gemeinsam neue Erzählungen zu finden und zu teilen. |
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Lightning Talks und Diskussion: Ist es nur digital oder auch offen? Bildungskultur im Wandel! |
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Am 6. Februar 2024, 13:00 bis 14:00 Uhr laden OERinfo und das Bündnis Freie Bildung zur Diskussion ein: In drei aufeinanderfolgenden Lightning-Talks erläutern die Impulsgeber:innen Nadine Linschinger, Karl-Franzens-Universität Graz, Celestine Kleinesper, OESA e. V., und Matthias Kostrzewa, Universitätsverbund digiLL, anhand einer fiktiven Persona, wie sie die digitale und offene Bildungskultur erlebt. Anhand von ausgewählten Beispielen werden die Bildungsexpert:innen auf ihre Erfahrungswerte aus der Praxis eingehen. Dabei werden einzelne Aspekte der Digitalität in der Lehrkräftebildung, Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices in der MINT-Bildung sowie Openness im Hochschulbereich aufgegriffen. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos, es ist keine Voranmeldung notwendig. |
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OERcamp 2024 vom 6. bis 8. März 2024 in Hamburg |
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Das OERcamp ist seit 2012 das Treffen der deutschsprachigen Community rund um Open Educational Resources (OER) und digitale, offene, zeitgemäße Bildung. Hier treffen sich Menschen aus der Schule und der Hochschule, der Erwachsenen-/Weiterbildung und der beruflichen Bildung, aus BNE, politischer und kultureller Bildung und viele weitere. Dabei arbeiten und lernen die unterschiedlichen Akteure voneinander und miteinander – und das bewusst über die Grenzen der Bildungsbereiche und Fächer hinaus. In diesem Jahr findet das OERcamp, das durch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird, vom 6. bis 8. März 2024 in der Medienschule in Hamburg statt. Die kostenlose Anmeldung ist ab sofort möglich. |
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Mit mehr Durchblick gegen Desinformation – weitklick veröffentlicht neue Videoreihe für den Unterricht |
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Um Kinder und Jugendliche beim Umgang mit Hass und Desinformation zu begleiten, braucht es niedrigschwellige Angebote, die sich direkt an junge Menschen richten und kurze praktische Tipps geben. In der neuen Videoreihe „Mehr Durchblick mit…“ des Medienbildungsprojekts weitklick kommen Fachleute aus Journalismus und Medienbildungspraxis zu Wort – darunter Minh Thu Tran (Journalistin und Podcasterin) und Pascal Siggelkow (ARD-faktenfinder). Die zwei- bis vierminütigen Videos richten sich an Schüler:innen ab der siebten Klasse und sind ohne Vorwissen zu verstehen. Für alle Videos stehen Untertitel auf Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch zur Verfügung. Lehr- und pädagogische Fachkräfte können die Videos direkt im Unterricht oder in der außerschulischen Bildungsarbeit einsetzen. |
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